Beim Porenfüllen, im Zuge einer Lackierung, wird ein Schleifgrund auf Nitrobasis, also ein sogenannter Sanding Sealer, verwendet. Ein Sanding Sealer ist im Prinzip ein dickflüssiger Lack, der die Poren verschließt. Grundsätzlich kann dies auch mit herkömmlichem Lack gemacht werden. Bei teuren Hochglanzlacken kann das aber schnell ins Geld gehen. Bei der Anwendung eines Schellacks sollte die Oberfläche auch vorher grundiert werden. Hierbei gibt es bereits spezielle Schellackgrundierungen, die bereits abgemischt sind.
Im Prinzip könnte man auch normalen Schellack zum Porenfüllen, also eine Deckpolitur, verwenden. Diese müsste aber noch mit Isopropanol oder Ethanol verdünnt werden. Voraussetzung ist allerdings, das man die Konzentration des handelsüblichen Schellacks kennt. Die Grundierung wird mit einem Stoffballen bestehend aus Leinen, Baumwolltuch und Schafwolle und etwas Bimsmehl aufgetragen.
Für Lackierungen meiner Objekte verwende ich hauptsächlich Schellack. Allerdings verwende ich für herkömmliche hochglänzende Oberflächen gerne einen zweikomponentigen Lack auf Polyurethan Basis aus dem Bootsbau.
Vor dem letzten Auftrag verwende ich eine Stahlwolle, um die Oberfläche noch einmal leicht aufzurauen.
Wer sich selber Schellack herstellen möchte, findet auf YouTube ein Tutorial darüber sowie viele andere Videos zum Thema Segmentdrechseln.
Da ich in der Vergangenheit des Öfteren gefragt wurde ob man meinen YouTube Kanal in irgendeiner Weise unterstützen kann, habe ich nun für Euch die Möglichkeit einer freiwilligen Spende mittels Paypal in die Webseite eingebaut.
Danke für Eure Unterstützung! Euer Andreas
Unternehmensgegenstand: Kunsthandwerksgewerbe | Kammerangehörigkeit: Wirtschaftskammer OÖ - Gewerbebehörde: BH Perg | Anwendbare Rechtsvorschriften: http://www.ris.bka.gv.at
Plattform der EU-Kommission zur Online-Streitbeilegung: http://ec.europa.eu/odr | Die vorgestellten Produkte von Amazon sind Afilliate Links